Petter Yxell (SE)
Petter Yxell (geb. 1982) ist bildender Künstler und lebt in Göteborg, Schweden. 2016 erhielt er seinen MFA in Bildender Kunst am Goldsmiths College in London und 2012 einen BA in Bildender Kunst an der Glasgow School of Art.
Yxell's Praxis verbindet die Erforschung von Architektur und Urbanisierung mit einem ausgeprägten Interesse an Ökologie und Biologie. Indem er die Grenzen dessen auslotet, was als gebaute Umwelt verstanden wird, zielt seine Arbeit darauf ab, den Begriff der Architektur zu erweitern, indem er alle Bauprozesse als ökologisch verflochten und die gebaute Umwelt als eine artenübergreifende Errungenschaft anerkennt. Neben posthumanistischen Theorien bilden Zeit- und Geschichtsphilosophien die konzeptionelle Grundlage für seine Arbeit.
Künstlerisch drückt sich dies häufig in Installationen aus, die sich mit der Frage beschäftigen, was ein Gebäude oder ein gebauter Raum ist, von wem er ist, für wen er ist und welche Formen des Zusammenlebens er ermöglichen kann. Im Spannungsfeld zwischen poetischer Behausung und einem eher politischen und/oder wissenschaftlichen Verständnis des zeitgenössischen urbanen Raums laden seine räumlichen Interventionen oft zum Bewohnen und zu organischen Veränderungen ein. Da er schon sein ganzes Leben lang ein Vogelbeobachter ist, umfasst sein Arbeitsprozess oft auch die Kartierung der lokalen Flora und Fauna, Fotografie und das Schreiben.
Petter Yxell (b. 1982) is a visual artist based in Gothenburg, Sweden. He received his MFA in Fine Art from Goldsmiths College, London in 2016 and a BA in Fine Arts from the Glasgow School of Art in 2012.
Yxell’s practice combines research into architecture and urbanisation with a keen interest in ecology and biology. Exploring the boundaries of what is understood as the built environment, his work aims to expand the notion of architecture, recognising all building processes as ecologically enmeshed and the built environment as a multi-species achievement. As well as post-humanist theories, philosophies of time and history form the conceptual underpinnings to the work.
Artistically this has resulted in installations which prod at what a building or a built space is; who it is by; whom it is for; and what forms of cohabitations it can make possible. In the meeting ground between poetic dwelling and a more political and/or scientific understanding of contemporary urban space, his spatial interventions often invite inhabitation and organic alterations. Having been a birdwatcher all his life his working process also often includes mapping of local flora and fauna, photography and writing.